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Auch der größte Strom beginnt als kleiner Bach. Aber im Gegensatz zu den großen Fließgewässern, besitzen Bäche sehr sauberes Wasser. Und das wiederum ist die Lebensgrundlage für viele Lebewesen – auch für Libellen. So nehmen z.ZT. auch im Odenwald wieder Libellenarten zu, die nur in sehr sauberen Gewässern überleben können.
Hier leben:
Kurzvideo - Zweigestreifte Quelljungfer - Eiablage
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Bei Wikipedia gefunden: "Zur Fortpflanzung bilden die Paare die für Libellen üblichen „Tandems“ und „Kopulationsräder“. Die anschließende Eiablage vollzieht sich in einer eigentümlichen, nur für Cordulegaster-Arten typischen Weise. In etwa senkrechter Körperhaltung pflügen die fliegenden Weibchen die Eier regelrecht in das Bodensubstrat des Baches; dazu haben sie einen speziell ausgebildeten langen Legeapparat. Das Tier macht dabei Setzbewegungen im Ein- bis Zweisekundentakt, wobei immer einige Eier in den Boden „eingeimpft“ werden. Durch das oftmalige Einstoßen des Legeapparates in das Substrat nutzt sich dieser mit der Zeit stark ab."
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Saubere Flüsse, die eine Uferbepflanzung besitzen, bieten auch Libellen einen Lebensraum. Auch wenn der aktuelle Flussverlauf der Weschnitz (Unterlauf) nachweisbar seit der Mitte des 17. Jh. kanalisiert ist, so bietet er doch noch mit seinem natürlichen Uferbewuchs gute Bedingungen für das Überleben von Libellen.
An der Weschnitz nahe des NSG „Weschnitzinsel“ (bei Lorsch) kann man folgende Libellen sichten:
Kurzvideo - Gebänderte Prachtlibellen auf der Weschnitz
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Bei Wikipedia gefunden: "Die Männchen der Gebänderten Prachtlibelle beanspruchen entlang der Bachstrecke Reviere und zeigen ein ausgeprägtes Territorial- und Balzverhalten (...) nach einer Ruhephase beginnt das Weibchen mit der Eiablage, indem es die Eier (10 bis 22 Stück pro Minute) nahe der Wasseroberfläche in Wasserpflanzen einsticht. Dazu kann das Tier komplett untertauchen, wobei es dies stets mit dem Kopf voran tut. Das Männchen verteidigt derweil sein Revier weiterhin gegen Geschlechtsgenossen mittels drohend gespreizter Flügel und durch Anfliegen der Konkurrenten. Es kann in einem günstigen Revier auf bis zu zehn Kopulationen am Tag mit verschiedenen Weibchen kommen."
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Noch in den 60-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts galt der Rhein, er ist der wasserreichste Nordseezufluss, als die Kloake Europas. Heute ist die Wasserqualität so gut wie einst vor 100 Jahren. Und damit ist auch wieder das Leben in den Rhein und seine Uferbereiche zurückgekehrt. Auch Libellen finden sich am großen Strom ein und sind mit etwas Glück und viel Geduld zu beobachten:
- Grüne Flussjungfer - Blauflügel-Prachtlibelle
- Kleine Zangenlibelle - Blaue Federlibelle
- Gemeine Keiljungfer
- Große Pechlibelle
- Großer Blaupfeil - Gebänderte Prachtlibelle
Nachdem der Rhein im 19.Jahrhundert begradigt wurde, verblieben einige Mäanderschleifen als Wasserflächen. Diese bezeichnet man als Altrhein. So entstand auch das heutige NSG "Biedensand" bei Lampertheim. Kennzeichnen sind die großen Wasserflächen mit mächtigem Schilfbestand, typische Auwälder, große Streuobstwiesen und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Nördlich des NSG „Biedensand“ entstand - ebenfalls aus einer abgetrennten Rhein-Mäanderschleife - das größte Naturschutzgebiet in Hessen – das Europa-Reservat "Kühkopf-Knoblochsaue".
Typische Libellen im NSG „Biedensand“:
- Gemeine Heidelibelle - Gebänderte Prachtlibelle
- Große Heidelibelle - Weidenjungfer
- Blutrote Heidelibelle - Kleines Granatauge
- Großer Blaupfeil - Große Pechlibelle
- Blaugrüne Mosaikjungfer - Gemeine Winterlibelle
- Kleine Königslibelle - Blaue Federlibelle
Kurzvideo - Heidelibellen - Eiablage
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Bei Wikipedia gefunden: "Die Eiablage wird fast ausnahmslos im Flug in Tandemstellung ausgeführt, wobei das Männchen das angekoppelte Weibchen zur passenden Stelle führt. Bei der Eiablage tippt das Weibchen mit der Spitze ihres Abdomens auf die Wasseroberfläche und streift dabei jeweils eines bis mehrere Eier ab. Die Eiablage kann sowohl in Ufernähe als auch in tieferem Wasser erfolgen. Gerne werden auch Algenwatten oder flutende Wasservegetation als Eiablageort benutzt. Die abgelegten Eier überwintern und kommen erst im folgenden Frühjahr zum Schlupf."
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