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Hallo,

willkommen auf meiner Homepage. Hier trage ich Beobachtungen, Interessantes und Wissenswertes  (Fauna und Flora des Odenwaldes und des Riedes) zusammen. Vielleicht können Sie dieses oder jenes auch als Anregung für eigene Beobachtungen verwenden. Es würde mich freuen!

 

Sollten Sie Bestimmungsfehler feststellen, erbitte ich eine Meldung über meine Kontaktadresse. Danke!

Wenn Sie mehr über mich erfahren wollen, so lesen Sie:

 

Der „Libellenjäger“

.....................................

(oder: Wie man noch im Alter das Hüpfen wieder lernt!)

geschrieben 2012

 

von Joachim Größer

 

Ja, so kann es einem ergehen! Man vertreibt sich die Zeit, indem man im Internet stöbert. Und dann ist es passiert. Ich komme auf eine Libellenseite mit vielen schönen Libellenfotos, Erklärungen und Verbreitungsgebieten in Hessen. Libellen haben mich bisher wenig interessiert. Mein Interesse galt den Schönheiten der Insektenwelt – den Schmetterlingen. Habe ich doch einst in grauer Vorzeit, als meine Haare noch dunkel, mein Bauch nach innen gewölbt und nicht wie heute (nur andeutungsweise) nach außen drückt, meine Glieder einem Adonis Konkurrenz machen konnten, den Schmetterlingen nachgestellt. Ich jagte ihnen auf der Wiese nach, hüpfte einer Elfe gleich mit einem Netz aus Draht, Strumpfhose und Stock gefertigt, fing wohl nur jeden 10. oder auch 20. Falter, um ihn nach eindeutiger Beurteilung wieder seinen Elementen, dem Wind und den Blumen, zu übergeben. Nun, im vorgerückten Alter hatte ich meine „alte Liebe“ wieder entdeckt. Aber jetzt zoome ich diese Schönheiten heran, drücke auf den Auslöser - fertig! Und da alle „Welt“ erfahren muss, dass es doch noch einige Schmetterlinge im Odenwald und im Ried gibt, fertigte ich eine Homepage und präsentiere hier meine Admiräle, Tagpfauenaugen, Wanderfalter und alle anderen von mir fotografierten kleinen und großen Flattergeschöpfe. 

Und da auch Libellen beste Flugkünstler sind, nahm ich so nebenbei auch diese Jäger der Lüfte auf. Nicht wenn sie jagten, nur wenn sie saßen. So wusste ich, dass es im Ried noch zahlreiche Große und Gemeine Heidelibellen gibt, die Blutrote auch so heißt und dass im einzigen und letzten Hochmoor im Odenwald, dem Olfener Moor, die Kleine Moosjungfer ihr Jagdrevier hat. Erst auf dieser Internetseite des Wetteraus las ich dann, dass diese Kleine Moosjungfer recht selten in Hessen sei und nicht im Odenwald zu finden ist. Seitdem ich im Odenwald lebe, bin ich ein Odenwald-Fan und somit konnte ich nicht zulassen, dass erfahrene und studierte Libellenkundler nicht wissen sollten, dass dieses kleine, zarte Geschöpf, diese Kleine Moosjungfer von der Wissenschaft missachtet wird. E-Mail an …, Antwort kam sofort und gleich von zwei Herren. Wenige Tage später besaß ich einen Libellenatlas, der mir Auskunft über alle in Hessen vorzufindenden Libellen gab und ich verstand auch, warum man mich bat, doch alle von mir gefundenen Libellen zu melden. Auf vielen der Karten, die die Verbreitung der Libellenarten zeigen, war ein „weißer“ Fleck. Und eines der schönsten Mittelgebirge, die ich kenne, ist der Odenwald und hier dulde ich keine „Flecken“.

Täglich bin ich mit meiner „besseren Hälfte“ unterwegs, fast täglich mit reicher Ausbeute. Wenn auch von geschossenen 200 Fotos 199 in den Computer-Himmel geschickt werden, die, die mir gefallen, genießen ihren irdischen Auftritt auf meinen Libellenseiten.

Vierteljährlich fragt mich mit strengem Blick der Doktor: „Und Herr Größer, laufen wir auch?!“  Antwortete ich früher: „Aber ja, mehrere Kilometer.“, so kann ich jetzt antworten: „Ich laufe, hüpfe, springe, verrenke mich, versinke fast im Morast und fühle mich sauwohl dabei.“

Die Libellen haben mich gepackt – auch meine Frau. Mit scharfen Blick ortet sie die kleinen und großen Jäger, dann kommt: „Da, da, na siehst du sie nicht!“ Und wenn ich sie dann gesehen habe, mache ich meine schönsten Verrenkungen, um eine schöne Gemeine Becherlibelle oder eine noch schönere Schwarze Heidelibelle oder die einzigartig schöne Feuerlibelle für die Nachwelt zu erhalten. Ich hätte mir auch nicht träumen lassen, dass ich, um eine Libelle aufzunehmen, ich dem Hinweis meiner Frau folgte („Mehr nach rechts, jetzt musst du sie auch sehen!“) und ich mich nach rechts wandte, um … im Morast einzusinken. Was macht man nicht alles für die Wissenschaft!

 

Der Philosoph Sokrates soll vor mehr als 2400 Jahren gesagt haben: „Ich weiß, dass ich nichts weiß!“. Wahr sprach der Alte Grieche! Seit ich mich mit Libellen beschäftige, weiß ich, dass ich nichts von diesen faszinierenden uralten Geschöpfen weiß. Und wenn ich bedenke, dass es 85 Libellenarten im Mitteleuropa von 5680 bekannten Arten weltweit gibt, und ich erst 27 Großlibellen und 15 Kleinlibellen im Odenwald und im Ried gefunden habe, so hoffe ich, dass ich noch viele Jahre hüpfen, rennen, mich verrenken kann und ich auch nichts gegen das Versinken im Morast haben werde.

 

Update vom Mai 2021:

Die Zeit schreitet voran, der Odenwald hat auf der aktuellen "Libellenkarte" keine "weißen Flecken" mehr, meine Zeit als "Libellenjäger" neigt sich dem Ende zu. Der Volksmund hat für diese Lebensphase eine Umschreibung erfunden: "Er pflegt seine Zipperleins!"

Sie möchte ich aber auffordern, sich mit diesen uralten faszinierenden Insekten zu beschäftigen. Schnell werden Sie feststellen, Libellen zu bestimmen ist gar nicht schwer. Und es gibt genügend Bücher, Internetseiten, die Ihnen dabei helfen können. Und die Wissenschaft freut es, wenn Sie ihre Beobachtungen an die in jedem Bundesland vorhandenen Erfassungsstellen melden. NABU hilft garantiert dabei!

Also dann: "Viel Erfolg und viel Freude!" 

Hinweise auf weitere Homepages von Joachim Größer

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